Tödliche Fallen

Fachgeschäft für fleischfressende Pflanzen

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Probleme mit Fruchtfliegen?

Fruchtfliegen nerven. Sie lassen Obst schneller gären, fallen ins Getränk oder verschmutzen die Oberflächen mit Kot. Es gibt unterschiedliche Wege und Mittel die Räume von Fruchtfliegen zu befreien.

Zunächst sollte man durch das Öffnen von Türen und Fenstern die ersten Fruchtfliegen loswerden. Im Winter ist das natürlich mehr schlecht als recht. Zum einen heizt man ungern für draußen, zum anderen werden die Fliegen einen Teufel tun und in die Kälte verschwinden.

Auch könnte man mit Hilfe eines Staubsaugers sehr viele dieser Plagegeister einsaugen. Aber täglich mehrfach saugen, nur um ein paar Fruchtfliegen einzusammeln?

Flüssigkeiten eignen sich ebenfalls, um einige Fruchtfliegen zu fangen. So reicht bereits ein Wasser-/Essig-Gemisch oder eine aufgelöste Reinigungstablette für die dritten Zähne*, um den lästigen Fruchtfliegen den Gar aus zu machen.

Alle drei Methoden mildern nur die Plage, beseitigen sie aber nicht. Hierfür hat der Markt ein paar Vorrichtungen erfunden, die Fruchtfliegen entweder lebend fangen oder töten. Wie die Natur das Problem lösen könnte, beschreibe ich am Ende des Artikels. So viel vorweg: Fleischfressende Pflanzen sind die Lösung.

Drosera capensis, der wohl erfolgversprechendste Jäger für Fruchtfliegen

Technische Vorrichtungen

Die Fruchtfliegen-Lebendfalle Trapango®* zum Beispiel fängt die Plagegeister, ohne sie zu töten, indem man ein Stück Obst hineinlegt. Sie können dann außerhalb der Wohnung freigelassen werden. Diese Vorrichtung funktioniert komplett ohne den Einsatz von Bioziden oder Insektiziden.

Wenn den Fruchtfliegen der Gar ausgemacht werden soll, dann eignet sich hierfür die Vorrichtung TECNO von Fackelmann*. Diese kann mit einer Wasser/Essig-Flüssigkeit gefüllt werden. Die Fruchtfliegen werden hiervon angezogen und ertrinken.

Eine größere Auswahl an Fangvorrichtungen findest du hier bei Amazon*.

Fleischfressende Pflanzen im Kampf gegen Fruchtfliegen

Die natürlichste Möglichkeit der Plage Herr zu werden ist die Nutzung der Natur. Idealerweise sollten hierfür anspruchslose Arten genutzt werden, die auch mit wenig Sonnenlicht zurecht kommen. Unsere Küche beispielsweise ist in Richtung Norden ausgerichtet. Sollte deine Küche Süd- oder Westausrichtung haben, ist dies vorteilhafter.

Gefangene & zum Teil verdaute Fruchtfliegen (Drosera capensis)
Gefangene & zum Teil verdaute Fruchtfliegen (Drosera capensis)

Ungeeignet sind hingegen Venusfliegenfalle oder Schlauchpflanzen. Sie sind für größere Insekten „konzipiert“. Diese Pflanzen eignen sich jedoch hervorragend für die Terrasse. Sie fangen zum Beispiel die Insekten, die beim Grillen nerven.

Einzig der Sonnentau und das Fettkraut können hier Abhilfe schaffen. Die ausströmenden Düfte locken die Fruchtfliegen an und die klebrige Oberfläche erledigt den Rest. Die Fliegen sind gefangen und werden vertilgt.

In unserer Küche stehen folgenden Pflanzen in einem größeren Topf, der ständig geflutet ist, da es sich hierbei um Moorpflanzen handelt.

  • Drosera capensis
  • Drosera capensis ‚alba
  • Drosera aliciae
  • Drosera nidiformis

Pflegeanleitungen gibt es im Blog und in den Produktbeschreibungen. Aber eines sei versprochen: diese Pflanzen sind äußerst robust!

Seit gut 2 Jahren (Stand 2018) steht unser kleines Drosera capensis Moor am gleichen Platz am Fenster. Weder die hohe Luftfeuchtigkeit beim Kochen, noch Heizungsluft können den Pflanzen etwas anhaben. Sie fangen 24/7 Insekten (Fruchtfliegen, normale Fliegen etc) und wachsen ohne Ende.

Denkbar ist auch überall in der Wohnung diese Pflanzen zu verteilen. Die Anzahl der fliegenden Insekten wird stark fallen!


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